Nach vielen regnerischen und trüben Tagen scheint sich nun bereits ab Ende Februar der Frühling bemerkbar zu machen. Schon Mitte Februar erblühten die Narzissen hier im Ruhrgebiet an den Straßenrändern. Allerorts findet man Schneeglöckchen und Krokusse. Die Bäume schlagen bereits wieder aus und die Vögel balzen was das Zeug hält. Ich konnte bereits auch die ersten zurückkehrenden Zugvögel am Himmel erkennen.
Das Blau des Himmels spiegelte sich im Kanal. Und als dann die Wasserschutzpolizei in voller Fahrt Richtung Duisburg vorbeirauschte, war der Wellengang noch sehr lange zu beobachten. Ich habe ein kleines Video davon gemacht, da ich den Kanal noch nie so bewegt gesehen habe. Man konnte beim Zusehen direkt seekrank werden. Wie man schon auf den Parkplätzen sehen konnte, es waren sehr viele Menschen an diesem schönen Tag unterwegs. Viele Familien haben ihren Kindern damit eine große Freude gemacht.
Ich hatte es in der Zeitung gelesen, vom 21.01 bis zum 26.02.23 gibt es wieder das große Parkleuchten im GRUGA Park. Bisher hatte ich noch nie davon gehört, denn es soll wohl jedes Jahr stattgefunden haben. Bei meiner angeborenen Neugier wollte ich natürlich dahin, aber erst einmal mussten eine passende Zeit und gutes Wetter für diesen Ausflug gefunden werden. Es ist bereits das 13. Mal, dass dieses Spektakel stattfindet und das wollte ich mir unbedingt nicht entgehen lassen.
Im letzten Jahr konnten wir dann endlich auch wieder Bingo spielen. Ab Februar haben wir unsere neue Bleibe im Gasthof „Schellkes Gotzen“ gefunden. Hier fühlen wir uns sehr wohl und gut aufgehoben. Der Service ist sehr gut und die Bedienungen sind mehr als nur freundlich. Für mich ist es nur schwierig immer die passenden Preise zu finden, da wir nur etwa 80 bis 85% unserer Einnahmen beim Bingo ausgeben wollen. Das klappt nicht immer, aber immer öfters. Unsere Kasse kann das verkraften.
Am 27.11.22 war es wieder einmal so weit Wir hatten zu unserem Adventskaffee eingeladen. Den Großteil der Stollen, die es am Schluss als Geschenk für jeden Besucher gab, hatte die NEW Mönchengladbach gesponsert. Sie hatten uns auch ein Roll Up mitgegeben, aber leider uns nicht den Gebrauch mitgeteilt, so dass wir es dann nicht ausgepackt haben. Aber jeder wusste, die Stollen waren eine Spende von der NEW.
Unser Verein wurde im September 2015 als Förderverein gegründet. Bereits im Jahr darauf haben wir unseren ersten Kaffeenachmittag in der Vorweihnachtszeit ausgerichtet. Der Verein hat die Kosten für Kaffee und Kuchen übernommen. Damals allerdings konnten wir noch die Räumlichkeiten eines Sozialverbandes nutzen. Später waren wir dann als Gast in einer Seniorenresidenz untergebracht und da gehörte es sich einfach, dass uns die dortige Küche bewirtete. Alle Kosten wurden vom Verein getragen.
Es war wieder einmal ein schöner Sonntag mit blauem Himmel und viel Sonnenschein. Deshalb haben wir beschlossen, etwas an diesen Tag zu unternehmen. Wir haben uns den „Kemnader See“ als Ziel ausgesucht. Von Bottrop aus bis dahin ist es nicht allzu weit. Schon auf dem einen Parkplatz erkannten wir, dass es hier heute sehr voll sein würde. Bereits bei Beginn unseres Spazierganges sahen wir, dass die hiesigen Essen-, Kaffee- und Eiswagen sehr gute Geschäfte machen würden.
In diesem Jahr feiert Bocholt sein 800jähriges Stadtjubiläum. Aus diesem Anlass wurde die jährliche stattfindende Oktoberkirmes um einen Tag verlängert. Ich kenne diese Kirmes bereits seit Ende der 60er Jahre. War sie zu der Zeit hauptsächlich auf einen großen Platz angesiedelt, so findet man sie heute in der gesamten Innenstadt. Den damaligen großen Platz hat man teilweise bebaut, z. B. stehen hier jetzt die Shopping Arkaden.
Zuerst haben wir einmal etwas in einem nahe gelegenen Restaurant gegessen und anschließend die Ferienwohnung bezogen. Sie war sehr sauber und verfügte sogar über einen Balkon mit Sicht auf diese schöne Minigolfanlage. Anschließend war relaxen vor dem Fernseher angesagt. Die Konfirmation sollte am Sonntag stattfinden, so dass ich meine ehemaligen Klassenkamerad*inn*en (blödes Deutsch oder falsch…) zu einem Treffen für den Samstag in Goslar ermuntert hatte.
Meine Tochter hatte uns zu einer Fahrt nach Monschau eingeladen, leider ausgerechnet am Beerdigungstag der Queen. Aber da half nichts, wir sind trotzdem gefahren. Trotz einer schlechten Wetterprognose haben wir uns auf den Weg gemacht. Für mich war die neue Streckenführung der A 61, bzw. später der A44, etwas Neues, denn so kannte ich diese umgebaute Autobahn überhaupt noch nicht. Da meine Tochter gefahren ist, konnte ich mir diese gesamten Umbauarbeiten natürlich in Ruhe ansehen.
In Oerlighausen angekommen, lobte man die Fahrkünste des Busfahrers, der es tatsächlich wieder geschafft hatte, den Berg hochzufahren. Auch die Freundlichkeit zweier junger Frauen vom Verein Sonnenschein gilt es zu loben, da sie den älteren Personen beim Gepäckausladen und den Transport ins Haus sofort geholfen haben. Das Gleiche gilt für Josef und Renato, sie waren den Frauen gegenüber die ganze Zeit sehr aufmerksam.
Die Heide ist immer ein gutes Thema. Und wir haben ein schönes großes Stück davon in nicht allzu weiter Entfernung von Bottrop. Auf ca. 90 ha erstreckt sich diese schöne Landschaft in der Nähe von Haltern am See. Wanderwege führen durch dieses Gebiet. Man sollte allerdings auch auf diesen Wegen bleiben, um dieses wunderschöne Kleinod nicht zu zerstören.
Da in der Stadt an diesem Tag etliche Prozessionen waren, hörte man fast den ganzen Tag über die Musik der begleitenden Kapelle. Es sah so aus, als hätte man Musiker und Kirchenpersonal für den ganzen Tag gebucht. Während einige zum Essen gegangen waren, habe ich mich dann einmal abgesetzt und bin dem Kreuzweg gefolgt. Ich war schon sehr oft in Kevelaer, aber habe nie den Kreuzweg besucht.
Wir hatte uns bereits im Juni jeder ein 9,- € Ticket gekauft, aber erst für den Monat Juli. Am 12.07. war es dann soweit, wir haben uns mit dem Zug auf nach Münster gemacht. Keiner von uns beiden konnte sich erinnern, wann er zum letzten Mal mit der Bahn gefahren war. In Haltern am See mussten wir einmal umsteigen, das war´s denn auch schon. Keine Kontrolle im Zug, kein Schaffner, nur einen schönen Ausblick auf das ländliche Münsterland. Schon beim Verlassen des Bahnhofs erkannte man, warum Münster auch die „Fahrradstadt“ ist.
Es war wieder einmal nötig, nach so langer entbehrungsreicher Zeit, einen Kurzurlaub einzulegen. Da passte es uns gut, dass wir eine Einladung aus Ostfriesland erhalten hatten. Erikas Cousine hatte wieder einmal Sehnsucht nach ihr. Mir kam es auch ganz gelegen, denn ich war mit einigen Anträgen beschäftigt, die unsere Vereinskasse aufzubessern helfen sollten.
Wir waren wieder einmal in der Nähe von Mönchengladbach und da das Wetter warm und sonnig war, dachten wir uns, warum nicht mal wieder den Bunten Garten besuchen? Gesagt, getan. Wir waren beide längere Zeit nicht mehr hier, dafür aber jetzt umso überraschter, welch eine herrliche Blumenpracht wir an diesem Tag zu sehen bekamen. Das haben sich die vielen Besucher wohl auch gedacht, denn der Bunte Garten war mehr als nur gut besucht.
Unser letzter Besuch in der GRUGA war Ende März. Da hatte man gerade mit den Pflanzungen der Stiefmütterchen begonnen. Jetzt war ich Ende Mai wieder einmal hier, allein, Erika war in Behandlung wegen ihres Knies. Nun hatte man diese bepflanzten Flächen bereits wieder abgeräumt, um in den nächsten Tagen Neues zu pflanzen. So ist der Wandel der Blumenbeete eigentlich in jedem Jahr. Die GRUGA bietet ihren Besuchern immer neue optische Eindrücke.
Von hier oben aus hat man dann einen weiten Blick ins Land. Für mich war das deshalb schon einmal sehr interessant, da ich Mitte der sechziger Jahre hier für ein Praktikum meine Heimat, den Harz verlassen habe. Die Zeche „Friedrich Heinrich“ war damals mein Arbeitgeber. Über 9000 Mitarbeiter waren hier beschäftigt, die meisten davon unter Tage, so wie ich auch.
Da das Wetter derzeit wieder seine besten Seiten zeigt, haben wir uns überlegt, nun noch einmal nach Duisburg zu fahren, denn die Gastronomie auf der Mühlenweide hat wieder geöffnet. So konnten wir mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Kaffee trinken, die Aussicht genießen, am Rhein spazieren gehen und ich wollte endlich noch einmal den Museumsschiffen meine Aufwartung machen.
Wenn das Wetter so schön ist, dann sind wir meistens unterwegs. Es gibt genug interessante Orte in unserer Umgebung, die lohnend sind, besucht zu werden. Oftmals ist es der Nordsternpark in Gelsenkirchen. Mittendurch verläuft der Kanal. Allein hier gibt es immer etwas zu sehen, Schiffe in beiden Richtungen oder, wenn es noch wärmer ist, viele Badende im Kanal oder Sonnenhungrige am Ufer.
Vorsitzender des Vereins:
Rainer Ossig Bernhard-Poether-Weg 11 46238 Bottrop
Stellvertretender Vorsitzender:
Josef Classen Hamerweg 299 41068 Mönchengladbach