Nachdem wir seit mehr als zwei Jahren erstmalig wieder zum Frühstücken im Möbelhaus Ostermann waren, hat es uns hinterher zur Gruga gelockt. Das Wetter war sehr mild, der Himmel wolkenlos und blau. Also hatten wir beste Voraussetzungen für solch einen Besuch im GRUGA Park. Da noch Vorsaison war, kostete der Eintritt auch nur zwei Euro, ansonsten wären es vier Euro gewesen. Für die Größe dieses Parks inmitten von Essen also nur kleines Geld.
Tagelanger blauer Himmel hat uns jeden Tag in die Natur gelockt. Da macht es einfach Spaß, draußen spazieren zu gehen. Und so waren wir zu zweit - oder ich auch mal allein - an jedem Tag unterwegs. Bei frischer kühler Luft haben uns diese Spaziergänge gut getan. Wenn es sich angeboten hat, haben wir auch schon mal Rast in einem der schon geöffneten Biergärten gemacht. Und davon gibt es schon einige hier.
Vorbei an vielen Gerätschaften aus dem Untertagebau gingen wir langsam, aber stetig bergauf. Von der halben Höhe aus sah man bereits den alten Förderschacht durch die laublosen Bäume. Dieser Anblick war uns an diesem Tag mehrfach vergönnt. Mit jedem weiteren Höhenmeter und jeder weiteren Kehre des Pilgerweges kamen wir unserem Ziel näher. Zuerst einmal sahen wir das große Kreuz, mit seinem als Altar umgewandelten Grubenwagen.
Auch hier herrschten Corona Bedingungen, aber nur in den geschlossenen Räumlichkeiten. 3,50 € Eintritt ist nicht zu teuer, zumal es noch einen Lageplan der 4 Schleusen dabei gibt. Zuerst haben wir das zum Museum umgebaute Frachtschiff im Unterwasser besucht. Sein kleines, im Frachtraum untergebrachtes Museum lohnt, sich einmal anzusehen. Dieses Schiff liegt direkt vor dem alten Schiffshebewerk.
Am 06.02.2022 war es endlich wieder möglich, dass wir unter Corona Bedingungen Bingo spielen konnten. Dafür mussten wir uns aber auch nach einem neuen Spielort umschauen und haben diesen in der Gastwirtschaft „Schellkes-Gotzen“ gefunden. Einigen ist diese Wirtschaft bekannt, weil sie hier kegeln, anderen, weil sie hier auch mal zum Mittagessen hingehen. Wir haben jetzt zumindest wieder einen neuen Spielort und das ist uns wichtig.
Auf Erika hat das Nagelstudio gewartet und ich habe mir derweil eine nahegelegene Kirche angeschaut. Nachmittags sind wir dann zu viert wieder einmal zum Kaisergarten nach Oberhausen gefahren. Erstaunlicherweise war der Schiffsverkehr auf dem Kanal beträchtlich und das in beide Richtungen. Ein Kohlefrachter hatte seine Ladung so hoch, dass die Ladungsspitze von der Brücke abgehobelt wurde. Der Kapitän hatte nicht einmal die Geschwindigkeit reduziert.
Hurra, wir können somit vermelden, dass nicht nur die JHV, sondern auch ein kleiner gemeinsamer Weihnachtskaffee abgehalten werden konnte. Nach fast 2 Jahren fand endlich wieder einmal ein Treffen statt. Wie lange hatten sich die Mitglieder des Vereins nicht treffen können? Bei Schellkes-Gotzen hatten wir für diesen Tag Unterschlupf gefunden, natürlich unter den zu der Zeit geltenden Corona Regeln. Und ich muss ehrlich zugeben, alles hat prima funktioniert.
Es ist schon sehr lange her, es war im Januar 2020, da haben wir uns gemeinsam ein letztes Mal im Haus Korian getroffen, um Bingo zu spielen. Anschließend fand dann die JHV 2000 statt. Dann gab es, Corona war Schuld, bis zum 05.12.2021 keine Möglichkeit mehr für irgendeine Aktivität. Selbst die für den Januar geplante JHV musste nach hinten verschoben werden. Jetzt am 05.12.2021 war es endlich so weit, wir hatten für diesen Tag Räumlichkeiten in der Gaststätte Schellkes-Gotzen gebucht.
In diesem Jahr haben zumindest einige große Weihnachtsmärkte die Erlaubnis erhalten, zu öffnen, allerdings unter besonderen erschwerenden Auflagen für die Besucher. Am CentrO in Oberhausen, zum Beispiel, stehen in diesem Jahr nur die Hälfte der Stände und hier müssen nur am Wochenende Masken getragen werden. In der Woche bleibt es jedem selbst überlassen, nur an den Ständen ist Maskenpflicht.
Endlich gibt es in diesem Jahr wieder einmal Weihnachtsmärkte, nachdem es im letzten Jahr wegen der Corona Pandemie sehr trostlos aussah Allerdings hat man in einigen Städten bereits damit begonnen, diese wegen zu hoher Corona Zahlen, schon wieder abzusagen.Zumindest findet der Weihnachtsmarkt am CentrO in Oberhausen statt, es gibt nur wesentlich weniger Buden auf dem Platz und an den Wochenenden herrscht hier absolute Maskenpflicht, in der Woche bleibt es den Besuchern überlassen, sich selber zu schützen.
Auch wenn die Tage kühler werden und sich bereits bei uns der Raureif auf den Wiesen bemerkbar macht, so sind die Tage immer noch sonnig in diesem November und laden zum Spaziergang ein. Es gibt nichts Schöneres in dieser Jahreszeit, als bei solch sonnigen Tagen Waldspaziergänge zu unternehmen. Uns hatte es wieder zum Kaisergarten gelockt, denn dort kann man anschließend einen Kaffee trinken oder auch noch etwas essen.
Einen Tag später, das Wetter war uns gleichfalls wohlgesonnen, fuhren wir dann zum Duisburger Hafen. Auch hier gibt es immer neues zu entdecken. An diesem Tag war der Besucherstrom wieder einmal enorm groß, so dass wenig Aussicht auf einen Sitzplatz an der Sonne bestand. Aber es hat dann doch irgendwie noch geklappt, so dass wir eine gute Sicht auf den Rhein und seine vorbeifahrenden Schiffe hatten.
An einem Samstag, es war der 18. Juli 2020, waren wir zum letzten Mal in Emmerich. Es war mitten in der Corona Zeit. Nicht nur am Rheinufer war wenig Besuch, auch auf dem Rhein fuhren zu der Zeit wesentlich weniger Schiffe. Einzig das Wetter war so, wie in diesem Jahr im Oktober, nur etwas wärmer war es damals. Hiervon hatte ich in meinem Julibericht 2020 berichtet.
Wie in meinem letzten Bericht aus dem Urlaub bereits angekündigt, widme ich dieser Kleinstadt hier noch einmal meine Aufmerksamkeit. Das Nordseeheilbad Esens-Bensersiel wird auch die Stadt der Bären genannt. Hier findet man fast noch mehr Bären in der Stadt, als in Berlin. Fast an jeder Ecke, auf jedem freien Platz, im Vorgarten oder sogar im Türeingang, stehen diese bunten Tiere und machen Reklame für ihren Sponsor.
Wie es oft hier an der Küste so ist, es war mal wieder Schmuddelwetter und sehr windig an diesem Tag. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, einmal die Gegend rund um den Hafen in Augenschein zu nehmen. Erstaunlicherweise war dieses Mal Flut, so dass man auch das Wasser aus der Nähe betrachten konnte. Für die Unentwegten ist das Wetter egal, wichtig ist die gesunde Seeluft und die kann man hier wirklich richtig spüren.
An einem anderen Morgen sind wir nach Ihlow gefahren, nur einige Kilometer von Aurich entfernt. Dort gibt es einen schönen Badesee, doch den großen Bekanntheitsgrad verdankt diese Gemeinde dem ehemaligen Kloster. Es wurde bereits 1228 gegründet und spielte zur damaligen Zeit in große Rolle in der Politik, Religion und Kultur. Im Zuge der Reformation wurde dieses Kloster dann aufgelöst. Heute findet man noch Gebäudereste des Klosters, versteckt in einem Waldgebiet.
Am 23. August war es wieder einmal so weit, wir haben unser Gepäck verladen und sind in Richtung Ostfriesland aufgebrochen. Erika hat dort noch Verwandtschaft wohnen und ich wollte meinen Geburtstag mal anderswo begehen. So war ich dann später auch nur noch über Handy zu erreichen. Das Wetter war herrlich, nur strahlend blauer Himmel an diesem Tag. Da macht das Reisen wirklich Spaß.
Wie oft frage ich mich, wann kann man endlich wieder Bingo spielen? Leider habe ich noch keine Antwort darauf. Wenn man sich derzeit die Inzidenzwerte anschaut, dann kann einem nur noch übel werden von den Zahlen. Gladbach war zwischenzeitlich auf 100%, Bottrop so um ca. 35 und in Aurich, unserem Urlaubsort im August, hat es derzeit um die 25. Also, was tun?
1848 wurde mit dem Abteufen für die Zeche Zollverein begonnen. Da im Bergbau immer viel Bergematerial anfällt, muss dieses auch irgendwo abgelagert werden. So entstand die erste Halde als Spitzkegel und ist leider nicht zugängig und somit auch für Besucher nicht begehbar. Mit einer Fläche von 3,8 ha ist sie die kleinste der drei Halden, die übrigens zu den ältesten Halden des Ruhrgebiets zählen.
Eigentlich habe ich das schon immer gewusst, nur so richtig aufgefallen ist es mir bisher noch nie. Meistens hat mich der Schiffsverkehr mehr interessiert oder das Essen und Trinken im Restaurant „zur Rheinfähre“. Doch bei meinem Besuch am Sonntag, den 11.07., habe ich mein Augenmerk auf das viele Grün am Rheinufer gerichtet und dabei festgestellt, dass ich das Rheinufer so noch nie betrachtet habe.
Vorsitzender des Vereins:
Rainer Ossig Bernhard-Poether-Weg 11 46238 Bottrop
Stellvertretender Vorsitzender:
Josef Classen Hamerweg 299 41068 Mönchengladbach